Sandbach. Wie fast schon gewohnt, wurden die Mitglieder des heimatgeschichtlichen Arbeits- und Freundeskreises Sandbach mit einem Flötenstück, vorgetragen von Emma Döring und Lena Altweger, zur Jahreshauptversammlung begrüßt.
Erfreut waren die Mitglieder darüber, dass Vorsitzender Dr. Herbert Wurster nach schwerer Krankheit wieder die Versammlung leiten konnte. In seinem Tätigkeitsbericht konnte Wurster an die Aktivitäten im Jahre 2017 erinnern. Höhepunkte waren das Konzert des Bläserquintetts aus Garham und insbesondere die Ausstellung “Feldkreuze und Marterl” in der alten Kirche. Für deren mehr als zweijährige Vorbereitung und Organisation dankte Dr. Wurster insbesondere Anton Schreiegg und Michael Hinterheller. Der Verein musste im abgelaufenen Jahr mit dem Tod von Alois Sinzinger einen schweren Verlust hinnehmen. Wurster würdigte ihn in seinen Ausführungen als ein wohlwollendes und belebendes Mitglied, das - wenn nötig - stets helfend zur Stelle war. Man werde seiner mit einer feierlichen Maiandacht in der Feldlkapelle besonders gedenken.
In seiner Vorschau kündigte Wurster für das neue Vereinsjahr (April) einen Workshop zum Thema “Familienforschung” an. Außerdem wolle man die Reihe “Geschichtsblätter” mit einer neuen Folge über “Marterl und Feldkreuze in Sandbach und Umgebung” fortsetzen.
Am 22. Juli wird der Chor “Kantiko” in der alten Kirche zu hören sein, wo im Lauf des Sommers zudem eine Ausstellung des Kulturpreisträgers des Landkreises, Christian Zeitler, mit modernen Granitplastiken angeboten werden wird. Außerdem wird im Juni der Lyriker Anton Halser in einer Lesung aus seinem Band “Donaugedichte” vortragen.
Co-Vorsitzender Michael Hinterheller regte zur weiteren Aktivierung des Vereinslebens einen “Heimat-Stammtisch” an, bei dem sich die Mitglieder zwanglos alle zwei Monate austauschen können. Für September plane man einen zweitägigen Vereinsausflug nach Bamberg zusammen mit dem Gartenbauverein. - ho
Veröffentlicht in der “Passauer Neue Presse” Ausgabe A am 07. Februar 2018
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